Presse
Hier könnt ihr alle Artikel lesen, die wir über unsere CleanUp Aktionen
geschrieben haben und welche im Roßdörfer Anzeiger erschienen sind.
Februar 2023

Man muss es mit Humor nehmen!
Der Chatverlauf des CleanUp Orgateams nach dem monatlichen Müllsammeln im Februar.
(Rüdiger hat dieses mal den Wildmüll mit dem Anhänger abgeholt ;)
Januar 2023

Raupen ertrinken in achtlos weggeworfenen ToGo-Bechern!
Beim diesmaligen CleanUp entlang der Darmstädter Straße fanden Kathrin und ich eine tote Raupe in einem (vermutlich aus dem Autofenster raus-) geworfenen Coffe-ToGo-Becher, welche in dem vom Regen gefüllten Becher ertrunken war. Genau deshalb sammeln wir (nicht nur) den FastFood Müll auf! Dank neuem KFC in Roßdorf finden wir jetzt noch mehr davon als vorher: Direkt neben dem Coffe-ToGo-Becher fanden wir noch einen KFC ToGo-Becher, q.e.d.
(Für alle, die Mathematik nicht so mochten: q.e.d. bedeutet quod erat demonstrandum, lat. für „was zu beweisen war“.)
Zum Glück war dieser noch leer und dadurch, dass wir ihn mit genommen haben, konnte sich kein weiteres Tier darinnen verlaufen und vom Regen überrascht werden.
Auf diesem kleinen Grünstreifen hinterm Netto Richtung Darmstadt fanden wir auch eine Thermoskanne und einen Autositzbezug. Was die Leute alles so aus dem Auto verwerfen, wenn sie von Roßdorf in Richtung Darmstadt fahren... Um mal noch 2 kuriose Funde von Januar CleanUp zu erwähnen.
Katrin für das CleanUp Team Roßdorf/Gundernhausen
Dezember 2022

Gut ausgestattet ins neue Jahr
Ein weiteres (das zweite) volle Jahr CleanUp Roßdorf liegt nun hinter uns – Zeit gedanklich zurückzutreten und zu reflektieren, was so alles passiert ist. Diese Jahr war ereignisreich: Ein CleanUp im Schnee am „Tag der sauberen Landschaft“ im April, oder die Teilnahme der CleanUp-Gruppe an der Kerb in Gundernhausen. Und im November hatten wir bereits über die aufregendsten Funde der letzten 2 Jahre berichtet.
Ein Thema ist aber die ganze Zeit zu kurz gekommen: Sammeln macht nur mit den richtigen Werkzeugen Spaß! Daher habe ich nachfolgend alle mir untergekommenen und vom mir getesteten Werkzeuge aufgeführt. Unerlässlich sind meinem Erachten nach immer ein Eimer (1) und ein Kunststoffsack (2). Gesammelt wird in den Eimer. Ist dieser voll oder gibt es besonders unangenehme „Funde“, wandern diese in die Tüte. Zum eigentlichen Sammeln gibt es mehrere Ansätze:
Einfaches Aufheben von Hand mit Mehrweghandschuhen (3): man sammelt mit wortwörtlich viel Fingerspitzengefühl, bekommt aber auch schnell einen trainierten Rücken beim vielen Bücken nach Zigarettenkippen.
Die Verwendung einer langen Grillzange (4) vermeidet das direkte Anfassen des Mülls, das, auch wenn es durch Handschuhe erfolgt, doch unangenehm sein kann. Der trainierte Rücken ist immer noch dank der vielen Zigarettenkippen inklusive.
Das ZAW hat für die CleanUp-Gruppe einige BigDean (oder baugleiche) Greifzangen (5) zur Verfügung gestellt. Mit dieser robusten Greifervariante geht das Müllsammeln schnell und mit der nötigen Distanz vonstatten.
Der Silverline Tools Müllgreifer 282700 liegt komfortabel in der Hand und ermöglicht ebenfalls ein rückenschonendes, schnelles Arbeiten. Die breiten Greifbacken sind gewöhnungsbedürftig, nach kurzer Einarbeitung klappt das Müllsammeln aber anstandslos.
Die Gardena Greifzange GA762615 ist der Rolls Royce unter den Müllgreifern. Per Fingerabzug wird der robuste Leichtgewicht-Greifer betätigt – bei Bedarf lässt sich dieser auch zu einem Müllpieker mit Abstreifer umbauen. Letztere Funktion habe ich zwar eigentlich nie gebraucht – trotzdem ist dies mein klarer Favorit.
Weihnachten naht – wer sich also für das kommende Jahr werkzeugtechnisch neu aufstellen möchte, kann die obige Auswahl noch für die eigene Wunschliste verwenden…
Jetzt wünsche ich uns allen schöne Feiertage und freue ich schon auf das nächste CleanUp-Jahr. Wir treffen uns am 8.1.2023 um 13:00 in Roßdorf am Schwimmbad und um 13:15 am Kerbplatz in Gundernhausen mit unseren Fundsachen des Vormittags. Bis dann!
Felix für das CleanUp Team Roßdorf und Gundernhausen
November 2022

Zwei Jahre CleanUp in Roßdorf und Gundernhausen!
Heute war unser zweijähriges Jubiläum. Was im November 2020 als “wir machen das jetzt einfach mal” begann, ist inzwischen eine feste Einrichtung im Ort. Auch heute lief wieder eine Reihe unerschrockener Müllsammler durch den Ort.
Was können wir vom zweiten Jahr berichten?
Zuerst einmal: das Interesse lässt nach. Es kommen kaum noch neue Sammler hinzu. Woran liegt das? Ich persönlich vermute, dass viele die Coronaleere mit uns überbrückt haben und inzwischen sind wieder andere Dinge in den Vordergrund getreten. Man kann wieder überall hin, es gibt wieder Feiern, Feste, Termine.… da bleibt weniger Zeit fürs Müllsammeln. Das ist schade, aber im stressigen Alltag auch nachvollziehbar. Wir freuen uns weiterhin über jeden der mitmachen kann und möchte. Meldet euch einfach mal an!
Aber zurück zur Frage, was wir im zweiten Jahr erlebt haben.
Wir hatten als prominenten Mitsammler unseren Landtagsabgeordneten Bijan Kaffenberger dabei. Die Kandidatin für die Bürgermeisterwahl im Frühjahr, Astrid Kaufmann, läuft (auch außerhalb des Wahlkampfes) regelmäßig mit.
Platz 1 der ekligsten Funde geht an die vollen Katheterbeutel im Münkel, die ich im Januar gefunden habe. Dicht gefolgt von benutzen Kondomen und menschlichen Exkrementen.
Platz 1 der unerwartetsten Funde geht ganz klar an Rüdiger, der im Februar eine bewusstlose Frau in Gundernhausen fand. (Keine Sorge, er hat die Dame an den Rettungsdienst übergeben!)
Platz 1 der lustigsten Funde sind die Brotrinden rund um die Justin Wagner Schule. Irgendein Kind mag keine Brotrinde, und bevor die Mama das mitkriegt, schmeißt es die Rinde offenbar immer ins Gebüsch.
Den ersten Platz der traurigsten Funde teilen sich leider weiterhin Unmengen an Zigarettenkippen und leeren Flaschen.
Unser nächstes CleanUp findet am 4. Dezember, das ist der zweite Adventssonntag, statt. Somit ist es die letzte Chance in diesem Jahr für eine gute Tat zugunsten des Ortes! Infos wie immer auf unser Webseite cleanup-rossdorf.de.
Kristina für das CleanUp Team Roßdorf/Gundernhausen
Oktober 2022

Alle guten Dinge sind Drei – mein CleanUp im Oktober
Wegen der Kerb am ersten Oktoberwochenende haben wir das diesmonatige CleanUp auf den zweiten Sonntag im Monat geschoben. Was Wettertechnisch durchaus von Vorteil war.
Dieses mal bin ich dreimal losgezogen um Wildmüll zu sammeln. Donnerstags nach der Arbeit sind Manuel und ich direkt von der Haftpflichtkasse zur Kubig und durchs Industriegebiet gezogen. Am Samstag haben meine Kinder geholfen den Rehberg und heute (Sonntag) den Schulhof und die Umgebung der Rehbergschule von Müll zu befreien. Erfreulicherweise hielt sich der Müll an der Schule und dem Rehberg etwas in Grenzen, der Müllsack der Kubig/Industriegebiet dagegen wurde ziemlich voll (siehe Foto). Ebenfalls erwähnenswert sind die 9 (!) Flaschen Sekt oder Wein, die wir im Gebüsch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft fanden. Alkoholflaschen im Gebüsch zu verstecken scheint leider ein Trend zu sein, den ich immer wieder sehe. Immerhin ist es von Vorteil, wenn die Flaschen noch heil sind, was aber leider nicht immer gegeben ist.
Zum Treffpunkt brachten Susanne und Darcy einen prallen Müllsack mit. Am Münkel (nur Wohngebiet, nicht Zentro-Parkplatz) und auf dem Weg zum BHZ fanden sie sogar noch mehr Müll als Manuel und ich an Kubig/Industriegebiet. Was angesichts fehlender öffentlicher Mülleimer vielleicht nachvollziehbar, aber keine Entschuldigung ist. Auch Gespräche mit Passanten bestätigten, dass hier von Seiten der Gemeinde Handlungsbedarf ist.
Bild: Unser Bollerwagen mit Wildmüll von Kubig /Industriegebiet (blauer Sack) & Rehberg(schule) (orange Säcke), ein paar Sammler aus Gundernhausen und der volle Anhänger mit u.a. Wildmüll vom Münkel (hellgelber Sack).
Katrin für das CleanUp Team Roßdorf und Gundernhausen
September 2022

„Einfach mal bücken“ – Roßhäuser Superhelden auf der Kerb
Verkleidet als „stinknormale Superhelden“ liefen wir dieses Jahr auf der Kerb in Gundernhausen mit. Mit
dem Mottoplakat „Einfach mal bücken (es ist auch dein Ort)“, unseren bunten Kostümen und Mülleinsammeln
direkt an Ort und Stelle wollten wir nicht nur ein bisschen Werbung für uns machen. Wir hoffen, dass wir
mit unserer Teilnahme auch unsere Mitbürger:innen sensibilisiert haben, nicht die Augen zu verschließen,
sondern sich auch „einfach mal zu bücken“. Sei es beim nächsten CleanUp oder „privat“: Beim nächsten
Spaziergang einen kleinen Beutel zum Wildmüllsammeln mitnehmen und die Welt ein bisschen sauberer
hinterlassen. Und schon ist man ein stinknormaler Superheld. Ganz einfach.
Wir haben auf dem zweistündigen Umzug (als vorletzte Gruppe) nicht nur Kerbmüll (Plastikbecher,
Getränkedosen, Bonbonpapierchen, Kronkorken, Kippen etc.) aufgesammelt, sondern hier und da auch den
üblichen Wildmüll gefunden (Zigarettenverpackungen, andere Verpackungen und natürlich auch hier:
Kippen).
Was uns gefreut hat waren die Daumen hoch und das positive Feedback, was wir von einigen Zuschauer:innen
bekommen haben. Auch mit Getränken sind wir mehrfach versorgt worden. Vielen Dank nochmal an dieser
Stelle!
Übrigens, wie letztes Jahr werden wir beim Tag der Nachhaltigkeit dabei sein. Kommt gerne vorbei! Wir
stehen mit Rat, Tat und Spaß zu verschiedenen Müll/Umweltthemen bereit. Am Sonntag, den 25.9. von 14 -
18 Uhr, rund ums Bürgerzentrum/Neue Schule in Roßdorf.
Katrin Rose für das CleanUp Team Roßdorf/Gundernhausen
Juli 2022

Die Zahlen, Daten, Fakten einmal anders – oder das CleanUp im Juli
Dieses mal habe ich den GPS Tracker an meiner Uhr mitlaufen lassen, als ich mit meiner Freundin Kathrin
zum monatlichen Müllsammeln aufgebrochen bin.
Einmal Müllsammeln, Route 4a „Darmstädterstr. (Seite Esso), inkl. Geißberganlage, Zentrum“ inkl. Weg
nach Hause:
• sind ca. 5000 Schritte (oder knapp 4km),
• verballert ca. 350 Kalorien (wobei diese Angabe vermutlich mit Vorsicht zu genießen ist)
• und hat sogar einen „geringen aeroben Nutzen“.
Aber natürlich sammel ich keinen Müll um Kalorien zu verbrennen oder einen Trainingseffekt zu erzielen.
Es geht natürlich darum die Umwelt vom Müll zu befreien. Aber es hat eben auch weitere Vorteile.
• Ich bewege mich an der frischen Luft und das kann ja wohl niemals schaden.
• Ich schaffe die Hälfte der anvisierten 10.000 Schritte pro Tag.
• Kathrin und ich haben unseren festen monatlichen „Termin“, wo wir uns sehen und z.B. Ideen
austauschen. Im Alltagstrubel mit Kindern, Arbeit und anderen Ehrenamt geht gerade so etwas immer viel
zu schnell unter.
• Am Sammelpunkt treffe ich andere nette Leute, die ich nicht mehr missen möchte.
Das nächste CleanUp ist am 4.9.2022, dem ersten Sonntag im September. Im August machen wir Sommerpause.
Natürlich dürft ihr gerne auch im August Wildmüll sammeln und im September mitbringen.
Katrin Rose für das CleanUp Team Roßdorf und Gundernhausen
Juni 2022

„Warum machst du das eigentlich?“
So eine einfache Frage, die mich da zum Nachdenken gebracht hat.
Wir waren Ostern bei und mit meiner Schwester, die sehr grenznah wohnt, in Dänemark. Bei jedem Ausflug
fiel mir auf: hier liegt gar kein Müll. Und nachdem ich das zum x-ten Male kundgetan habe, fragte meine
Schwester, die diesen müllarmen Zustand für vollkommen normal hielt: „Warum machst du das mit dem
Cleanup eigentlich?“. Gute Frage.
Irgendwie hatte ich schon lange das Gefühl „mehr“ tun zu müssen. Ich fahre ein kleines, spritsparendes
Auto, ich nutze gerne den ÖPNV, ich gehe wenn möglich zu Fuß, ich kaufe viele unverpackte und regionale
Lebensmittel nach Saison (bei uns gibt’s keinen Spargel aus Peru im Dezember und keine ägyptischen
Erdbeeren im Januar), ich habe Plastik im Bad reduziert….aber irgendwie hatte ich das Gefühl, ich
springe nur auf irgendwelche Züge auf. Ich muss auch mal selber was angehen. Plötzlich kam 2020 im Ort
die Idee einer Cleanup Gruppe auf und ich war von Anfang an dabei. Ja, manchmal ist es eklig und das
Wetter ist auch oft doof und die Bequemlichkeit ruft „Kristina, bleib doch lieber daheim!“. Aber dann
ziehe ich doch mit meiner Freundin Silke los. Wie oft sagt man „wir müssten uns mal treffen“ und tut es
dann doch nicht. Silke und ich haben einen festen Termin, an dem wir quatschen, uns bewegen und allerlei
kuriose Dinge finden. Und an dessen Ende wir einen greifbaren Erfolg vor uns haben! Wir haben etwas
getan!
Probieren Sie es doch mal aus, schnappen sich jemandem mit dem Sie schon so lange mal spazieren gehen
wollten und machen einfach mit! Sie werden erstaunt sein, wie viel wir Ihnen übrig gelassen haben. Jeder
Müllgang lohnt sich - versprochen.
Das nächste Cleanup findet am 03. Juli statt, wie immer gilt: bring deinen gesammelten Müll um 13 Uhr
ans Roßdörfer Freibad bzw. 15 Minuten später an den Kerbplatz Gundernhausen, wir kümmern uns um die
Entsorgung.
Kristina Wallmichrath vom CleanUp Orgateam Roßdorf/Gundernhausen
Mai 2022

Geschichten, die der Wildmüll schreibt – CleanUp am 1. Mai
Als wir uns am 1. Mai nach erfolgreichem Sammeln am Treffpunkt zum Abgeben des Wildmülls trafen meinten
Susanne und Darcy: „Beim Müll erkennt man Muster! Wir haben sie noch nicht ganz verstanden, aber es
verändert sich!“ Sie fanden beispielsweise mehrere Dosen AXE Spraydeo auf dem Rehberg. Wurden da
Deopartys gefeiert? Um andere Gerüche zu überdecken? Solche Geschichten kenne ich noch von meinem Bruder
von vor vielen Jahren, wenn sie wieder heimlich geraucht haben. Vielleicht hat aber auch Darcy Recht und
es sollten Frauen betört werden. Falls man der Werbung glauben darf. Vielleicht war es auch beides oder
noch etwas anderes, wer weiß das schon.
Manuel und Birgit fanden ein Schnapsflaschenlager in Gundernhausen in der Nähe vom Autoneum. Kristinas
Kommentar dazu: „Endlich Frühling, die Wodkapflanzen blühen wieder.“ Hm, da haben wir mit „Roßdorf blüht
auf“ aber etwas anderes im Sinn. Aber das ist eine andere Geschichte.
Was der Wildmüll auch beginnt zu erzählen ist, dass in Roßdorf und Gundernhausen für Glasfaser geworben
wird. So schön das ist, dass viele ihre Bereitschaft dafür zeigen, so unsinnig sind die
Plastikaufsteller in den Vorgärten. Diese hinterlassen schon jetzt ihre Spuren, bereits wenige Tage
nachdem die Glasfaservertreter durch unsere Gemeinde zogen. Gefunden wurde das zerstörte Exemplar an der
Darmstädter Straße an der Straße vorm Bürgerzentrum. Definitiv kein Vorgarten. Ein Protestzeichen gegen
Glasfaser für Roßdorf?
Das mal als einen kurzen Einblick in die Phantasie und Gedankengänge der Wildmüllsammler aus Roßdorf und
Gundernhausen zu den Geschichten, die der Wildmüll schreibt .
Das nächste CleanUp ist wegen Pfingsten ausnahmsweise am zweiten Sonntag im Juni, den 12.6.
www.cleanup-rossdorf.de
Katrin Rose für das CleanUp Team Roßdorf und Gundernhausen
April 2022

CleanUp Spezial im April: Aktion saubere Landschaft
Mitgehört am 2.4. irgendwann zwischen 13:00 und 14:00 am Bauhof in Roßdorf.
Kristina: Unser Spezial CleanUp hätten wir wohl eher „Aktion verschneite Landschaft“ nennen sollen.
Katrin: Da hast du Recht! Ich wurde gestern Abend bzw. heute morgen von mehreren Leuten gefragt, ob wir
es nicht verschieben können. Aber da wir gemeinsam mit der Gemeinde geplant haben, das Essen bestellt
war und wir 50 angemeldete Teilnehmer:innen hatten, war es nicht möglich mal eben das CleanUp zu
verschieben.
Kristina: Normalerweise haben wir ja auch immer die Möglichkeit am Vortag zu sammeln und unsere Beute
dann Sonntags nur zum Treffpunkt zu bringen. Das ging diesmal leider nicht.
Katrin: Dafür gab es dieses mal ein richtiges get together nach dem Sammeln. Da kam man auch mal mit ein
paar anderen Leuten ins Gespräch. Besonders beeindruckt hat mich, dass sogar jemand aus Offenbach dabei
war! Auch mein Kollege Morten aus Groß-Umstadt ist gekommen. Er meinte, da er ja in Roßdorf arbeitet,
macht er gerne bei solchen Umweltaktionen mit.
Kristina: Und Aloisia aus Ober-Ramstadt war auch dabei und möchte ebenfalls eine CleanUp Gruppe dort
gründen.
Katrin: Wie toll! Ab und zu bekommen wir auch Anfragen über unsere info@cleanup-rossdorf.de Adresse von
anderen Menschen, die in ihren Orten ebenfalls CleanUp Gruppen gründen wollen. Wir helfen da gerne,
vernetzen Leute miteinander und teilen unser Wissen.
Kristina: Und die warme Suppe tat echt gut! War ja doch ganz schön kalt draußen!
Katrin: Dazu möchte ich auch nochmal dankend erwähnen, dass es vegetarische Suppe gab und die Würstchen
in einem Extratopf gekocht wurden.
Kristina: Durch die Bewegung war es aber gar nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte. Schade nur, dass
der Schnee soviel Müll bedeckt hat!
Katrin: In meiner Gruppe haben wir immerhin 2 Säcke voll bekommen. Ohne den Schnee wären es bestimmt 3
oder mehr geworden.
Kristina: Aber wir sammeln ja nächsten Monat wieder. Der Müll läuft uns ja nicht weg...
Katrin: Da hast du Recht. Schade finde ich es nur für die neuen Teilnehmer. Das war ja schon ein krasser
Einstieg ins Müll sammeln heute.
Wir freuen uns über jede und jeden, der wieder dabei ist. Die nächste Chance ist am Sonntag, den 1. Mai.
Kristina Wallmichrath & Katrin Rose vom CleanUp Orgateam Roßdorf/Gundernhausen
März 2022
CleanUp im März oder Endlich wird es Frühling!
An diesem zwar noch recht kalten, aber doch wunderschönen ersten Sonntag im März waren Kathrin und ich
gemeinsam mit vielen anderen Ehrenamtlichen unterwegs und haben Roßdorf bzw. Gundernhausen von Wildmüll
befreit. Nach dem stürmischen und regnerischen Wetter letztes mal war es diesmal besonders schön draußen
unterwegs zu sein und etwas Gutes zu tun. Praktischerweise führte uns beiden unsere Route am Rimini
vorbei ;)
Was gibt es diesmal Besonderes zu berichten? Eine Beatles Schallplatte in der Nähe des Rimini findet man
nicht alle Tage. Ich konnte auch einen neuen Rekord von gefüllten Hundekotbeuteln verzeichnen: 7 Stück
auf ca. 100 m im Gebüschweg neben der Darmstädter Straße. Rüdiger erzählte von einem 9-jährigen Mädchen,
dass lieber mit einer Frau Wildmüll sammeln wollte als mit ihrem Bruder zu spielen. Matthias berichtete
von Möbelstücken, die jemand in der Natur entsorgt hatte. Aber im Großen und Ganzen ist es doch immer
wieder das selbe, was wir so finden: Flaschen, Getränkebecher und Dosen, Verpackungen von Snacks aller
Art oder ToGo Fastfood, Masken, usw. In Roßdorf haben wir mal wieder ziemlich viel gefunden, siehe Foto.
Das nächste CleanUp wird ausnahmsweise am ersten Samstag, den 2.4. stattfinden. Gemeinsam mit der
Gemeinde soll dieser „Frühjahrsputz“ von 10:00 bis 13:00 stattfinden. Anschließend gibt es einen
gemeinsamen Ausklang mit Verköstigung am Bauhof. Ihr könnt euch ab sofort anmelden:
www.cleanup-rossdorf.de - dort findet ihr auch noch mehr Infos.
Katrin Rose für das CleanUp Team Roßdorf und Gundernhausen
Februar 2022
CleanUp im Februar oder Warum sammeln wir den Müll anderer Leute auf?
Am 6. Februar 1886 entdeckte der deutsche Chemiker Clemens Winkler bei der Analyse des seltenen Minerals
Argyrodit ein weiteres chemisches Element, das er Germanium nannte.
Am selben Tag gut 130 Jahre später waren wir mal wieder in Roßdorf und Gundernhausen unterwegs. Leider
machten wir keine wissenschaftlichen Entdeckungen dabei. Meistens finden wir immer das selbe: Masken,
Fastfood Verpackungen & Getränkebecher, kaputte sowie ganze Glas- oder PET-Flaschen, mal leer, mal noch
gefüllt, Tüten und Verpackungen von Schokoriegeln usw. Ab und zu sind auch mal merkwürdige Dinge dabei,
von denen wir dann ja auch hier berichten. Als wir uns diesmal am Sammelpunkt trafen, berichtete Susanne
von einer toten Maus, welche sie in einer halb gefüllten Bierflasche im Straßengraben fand.
Das nehme ich jetzt mal zum Anlass um zu schreiben, warum ich jeden Monat die Natur von diesem Müll
befreie. Ja, es sieht nicht schön aus, dieser ganze Müll am Straßenrand, auf den Spielplätzen, auf
Gehwegen, an der Kubig oder an anderen Waldrändern. Aber abgesehen von diesem ästhetischen Problem sind
es vor allem die Natur und die Tiere, wie diese kleine Maus, die unter unserem Müll leiden. Und das
motiviert mich immer wieder die Welt ein bisschen besser (d.h. sauberer) zu machen. Denn auch in unseren
Breiten (und nicht nur am Meer) sind Wildtiere vom Zivilisationsmüll betroffen.
Hier mal ein paar Gründe, warum unser Müll die Wildtiere gefährdet:
- Gummibänder und Schnüre sind vor allem für Vögel eine Gefahr, die sich darinnen verheddern können. Ihre Beine oder auch andere Gliedmaßen können sich verletzen und im schlimmsten Fall kann es zum Verlust dieser kommen. Auch als Nistmaterial birgt es diese Gefahr für die Nestlinge.
- Plastikfolien werden leider ebenfalls gerne zum Nestbau verwendet und können fatale Folgen für die Jungvögel haben: Das wasserdichte Material staut das Regenwasser an und lässt sie unterkühlen oder sogar ertrinken.
- Glasscherben sind eine Verletzungsgefahr für viele Tiere.
- Offene Plastikflaschen, Tüten oder Dosen bedeuten für viele Tiere Erstickungsgefahr.
- Leere (Joghurt-)Becher stellen eine Hungertodesgefahr für Füchse und Rehe dar, wenn diese auf Futtersuche ihre Schnauze dort rein stecken.
Neben dem Gefühl etwas Gutes für die Natur zu tun, ist es aber auch etwas Gutes was ich für mich tue.
Ich sammel meistens mit meiner Freundin Kathrin und für uns beide ist das monatliche Sammeln eine schöne
Auszeit mit Bewegung und guten Gesprächen an der frischen Luft. Und auch den harten Kern sowie neue
Leute am Treffpunkt zu sehen und sich über Kuriositäten auszutauschen ist immer wieder interessant. Nur
schade, dass wir in Roßdorf die Leute aus Gundernhausen nie sehen und umgekehrt. Aber vielleicht ändert
sich das bald mal.
Das nächste CleanUp ist am ersten Sonntag im März, den 6.3.
Mehr Infos und eintragen zum Mitmachen könnt ihr euch auf www.cleanup-rossdorf.de.
Katrin Rose für das CleanUp Team Roßdorf und Gundernhausen
Januar 2022
Erstes CleanUp des Jahres 2022
Direkt am 1.1. habe ich das neue Jahr mit Müllsammeln begonnen. Ich bin seit Beginn der Initiative (Nov.
2020) dabei. Meine diesmalige Route „Im Münkel“ hatte ich allerdings noch nie. Vorab: ich bin an meiner
offiziellen Ekelgrenze angekommen, liebe Mitbürger:innen, und ich bin nicht sonderlich zart besaitet.
Ich habe gegenüber Aldi geparkt, bin die Margarete-Steiff-Str. durch gegangen, links rum bis zur
Gärtnerei Löwer und den gleichen Weg zurück. Ich habe dabei zwei komplett volle Müllsäcke gesammelt.
Neben den üblichen Masken, Zigarettenschachteln, Dosen und Plastikflaschen habe ich diesmal Schulbücher
gefunden. Ausgegeben 1959 von der Diesterwegschule DA laut Stempel.
Außerdem Kassenbons von Aldi in ungelogen 3-stelliger Anzahl. Wer seinen Kassenbon nicht braucht, kann
ihn entweder im Laden entsorgen oder daheim. Jeder im Wagen liegen gelassene Bon landet über kurz oder
lang im Baugebiet. Das Gleiche gilt übrigens für die Einmalhandschuhe von der SB-Backtheke.
Was aber wirklich erschreckend war, und hier kommen wir zu meiner Ekelgrenze: ich habe 3 (!) Katheter
und 4 (!) menschliche Exkremente gefunden! Wer schmeißt denn Katheter ins Wohngebiet? Und warum? Und wer
verrichtet seine Geschäfte einen Meter neben der Straße, deckt ein bisschen Küchenrolle drüber und lässt
sie so liegen? War es ein (oder mehrere?) Bauarbeiter, der kein Dixiklo fand? Liebe Bauherren, hier seid
ihr gefragt: Spendiert euren Arbeitern doch bitte Toiletten und Mülleimer! Das geht gar nicht, dass die
Leute neben den Weg sch***en. Weder für den der sich da erleichtert noch für den, der es findet, ist das
hinnehmbar!
Normalerweise erwacht auf jeder Route mein Jagdtrieb, genau wie Felix es im letzten RAZ berichtet hat.
Ich möchte möglichst viel sammeln, gerne auch kuriose Sachen für unsere Fotogalerie. Aber diesmal habe
ich mehrfach überlegt die Route abzubrechen.
Und ich habe jetzt wirklich Angst vor dem angekündigten Schnellrestaurant.
Kristina Wallmichrath für das CleanUp Team Roßdorf und Gundernhausen
Die meisten (aber nicht alle) fleissigen Wildmüllsammler:innen am 2.1.2022 am Treffpunkt in Roßdorf
(Zwischen-) Bilanz
Ein gutes Jahr bei CleanUp-Rossdorf – Zeit für eine (Zwischen)Bilanz!
Innerhalb eines Jahres ist bei der CleanUp-Initiative einiges zusammen gekommen. Jeden ersten Sonntag im
Monat waren viele Freiwillige in der Lage, den Anhänger von Rüdiger „gut“ bis „sehr gut“ zu füllen.
Wohlgemerkt erst in Roßdorf, danach fährt Rüdiger noch weiter nach Gundernhausen, um dort auch die
„Sammelerfolge“ entgegenzunehmen und am Tag darauf am Bauhof abzuliefern.
Beim Sammeln bin ich zwiegespalten. Zum einen der Jagdtrieb: Ich will möglichst viel auf meiner Route
finden, schließlich ist man ja auf Sammeltour. Auf der anderen Seite: Je mehr ich finde, desto
bedrückter werde ich. Warum liegt nur immer so viel Zeug in der Landschaft herum? Dass mal ein
Bonbonpapier oder Taschentuch aus der Tasche rutscht – geschenkt. Aber Zigaretten, Dosen, Flaschen?
Regenschirme? Batterien im Feld? Schreibmaschinen? Felgen? Reifen? Leitpfosten weit weg von jedweder
Straße? Das wundert mich schon – höflich ausgedrückt. Natürlich sind die letztgenannten Funde eher
Einzelfälle.
Hier nun meine subjektiv empfundene „Top 5“ Liste der meisten Funde:
Platz 1: Zigarettenstummel. Kippen. Fast jeder zweite Fund. Eine echte Bedrohung für unser Grundwasser.
Platz 2: Bonbonpapierchen & (Müsli-)Riegelverpackungen. Vielleicht fallen sie zu leicht aus der Tasche?
Platz 3: Dosen, (Glas-)Flaschen und Kronkorken. Mal konzentriert hinter Parkbänken, aber auch einzeln in
der Hecke. Und das obwohl es teilweise Pfand auf die Getränkeverpackungen gäbe.
Platz 4: Seit der Pandemie immer öfter: Masken, die wohl auch aus den Taschen fallen?
Platz 5: ToGo Verpackungen jedweder Art: Kaffee- oder Softdrinkbecher mit Kunststoffaufsatz, Tüten und
andere Verpackungen von McDonalds-, KFC und wie sie alle heißen.
Nun frage mich, wie es kommendes Jahr weitergehen wird. Ich glaube, in Summe ist es besser geworden, wir
finden „etwas“ weniger, eine gewisse Grundsauberkeit ist erst mal da. Nun wünsche ich mir, dass es so
bleibt, und wir „noch weniger“ finden, trotz dem neuem Industriegebiet zwischen Roßdorf und
Gundernhausen mit zukünftigen Schnellrestaurants. Und dass wir „mehr“ werden, die sammeln - am
02.01.2022 ist der nächste Sammeltermin. Bis dahin!
Felix Brinckmann und das Orgateam vom CleanUp Roßdorf/Gundernhausen wünschen allen Frohe Weihnachten und
saubere Vorsätze fürs neue Jahr
Dezember 2021
„Nie gab es mehr zu tun“ - CleanUp am 5.12.2021
Bei strahlendem Sonnenschein liefen letzten Sonntag ein paar fleißige Nikolauswichtel durch
Roßdorf und
Gundernhausen und füllten ihre Säcke mit Wildmüll.
Am Roßdörfer Sammelpunkt sorgte ein aufgesammeltes Plakat der FDP mit dem passenden Slogan „Nie
gab es
mehr zu tun“ für Erheiterung. Wie die Wichtelin berichtete, war es nicht das einzige Plakat,
welches die
FDP nach der Bundestagswahl nicht abgeholt hatte. Die FDP hatte scheinbar so viel zu tun, dass
sie sich
nicht um ihren eigenen Müll kümmern konnte. Schade!
Auch ein Mehrwegplastikbeutel mit 10 (!) leeren Wodkaflaschen, der nur wenige Meter vorm
Altglascontainer gefunden wurde sorgte für lustige Stimmung vor dem Freibad. Vermutlich war der
Weg
einfach zu weit, nach dem Konsum dieser Menge Alkohol. Immerhin waren diese Flaschen unversehrt
und auch
direkt zum mitnehmen verpackt. Aber natürlich heißen wir es nicht gut, wie viele Flaschen
Alkohol wir
jedes mal finden. Leider auch viele beschädigt mit vielen Glasscherben im Gebüsch oder am
Straßenrand.
Am Gunderhäuser Treffpunkt war die Bürgermeisterkandidatin Astrid Kaufmann wieder mit dabei. Sie
hatte
Zeit für Fragen, und es ergaben sich gute Gespräche mit den Anwesenden.
An diesem Sonntag war außerdem nicht nur Sinterklaas in den Niederlanden (dort wird der Nikolaus
am
Vorabend des heiligen Tags gefeiert) sondern auch der internationale Tag des Ehrenamts. Dieser
wird
jedes Jahr am 5.12. zur Anerkennung und Förderung des ehrenamtliches Engagements abgehalten. Er
wurde
bereits 1985 von der UN beschlossen.
In diesem Sinne, wer sich im nächsten Jahr mit minimalem Aufwand ehrenamtlich betätigen möchte:
Das
nächste Clean Up findet am 2.1.2022 statt! Für mehr Infos: www.cleanup-rossdorf.de
Katrin Rose und das Orgateam vom Cleanup Roßdorf/Gundernhausen
November 2021
CleanUp Jubiläum am 07.11.2021
Wer hätte das gedacht? Uns gibt es nun schon ein Jahr. Wir werden nicht müde und der Müll
(leider) nicht
weniger.
Inzwischen sind wir ein eingespieltes Team aus einem harten Kern und vielen
„Wiederholungstätern“, wie z.B. unsere Roßdörfer Bürgermeisterkandidatin Astrid Kaufmann.
Darüber freuen wir uns sehr. Astrid sammelte in Gundernhausen, weswegen sie wie die anderen
fleißigen
Müllsammler:innen aus Gundernhausen auf unserem heutigen Bild leider nicht zu sehen ist. Das
werden
wir nächsten RAZ Artikel ändern!
Es kommen auch immer wieder neue Mitmacher: innen dazu. So hatten einige Mitarbeiter der
Haftpflichtkasse in der letzten Woche Müll im Industriegebiet gesammelt, den Katrin heute zum
Treffpunkt
mitgebracht hat. Außerdem war diesmal auch unser Landtagsabgeordneter Bijan Kaffenberger
tatkräftig
mit an Bord. Auch darüber haben wir uns sehr gefreut.
Obwohl wir klar sagen “wir gehören zu keiner Partei”, freut es uns doch sehr, dass wir bemerkt
werden.
Es freut uns sehr, dass die Politiker:innen parteiübergreifend dann auch einfach mit anpacken
und sich nicht zu schade sind, die Müllzange in die Hand zu nehmen, um die Umwelt von
Wildmüll zu befreien.
Heute hatten wir zwar keine besonders erwähnenswerten Funde, allerdings gab es den traurigen
Rekord
von 44 weggeworfenen Masken rund um Bürgerzentrum und Justin-Wagner-Schule. Um beide Schulen in
Roßdorf sieht es leider auch jedes Mal schlimm aus und wir können nur immer wieder appellieren:
gebt
den Kindern Brotdosen, statt Süßigkeiten und Müsliriegel in Plastik mit, denn letzteres sammeln
wir am
Ende ein! Außerdem finden wir leider auch immer wieder viele Fastfood Verpackungen im Umfeld der
JWS.
Unser nächstes Cleanup findet am 5. Dezember statt. Wie immer treffen wir uns um 13 Uhr am
Schwimmbad bzw. 15 Minuten später am Kerbplatz in Gundernhausen zum Einsammeln der Beute. Dann
wieder mit Rüdigers Hänger. Heute hat dankenswerterweise Manuel übernommen, damit Rüdiger auf
Schalke für die Lilien jubeln konnte!
Kristina Wallmichrath und das Team vom Cleanup
Mein persönlicher clean-up-day
Ich fahre täglich mit dem Fahrrad von Roßdorf nach Bessungen. Jeden Tag erfreue ich mich an den
Herbstfarben! Das einzige was mich stört, sind die Farbtupfer, die nicht zum Herbst passen: Müll
am
Fahrradweg!
Neulich hing im Gebüsch eine neue große Mülltüte. Das war ein Zeichen für meinen persönlichen
clean-up-day. Mit dieser Tüte am Fahrrad bin ich am nächsten Tag 15 Minuten früher los gefahren
und habe
allen Müll am Fahrradweg eingesammelt. Meistens musste ich noch nicht einmal vom Fahrrad steigen
und ein
Stopp hat ungefähr 3-4 Sekunden gedauert. Handschuhe habe ich beim Fahrradfahren sowieso an.
Den Müll konnte ich in der Arbeit entsorgen, dafür habe ich den Euro Pfandgeld der gesammelten
Dosen in
die Kaffeekasse geschmissen. Die 15 Minuten haben locker gereicht.
Am meisten gefreut hat mich ein junger Fußgänger, der mir aus tiefstem Herzen gedankt hat und
natürlich
der schöne saubere Heimweg durch die Herbstlandschaft!
Clemens Braun
Oktober 2021
Cleanup am 03.10.2021
Nur eine Woche nach dem Nachhaltigkeitstag war unser nächstes Cleanup. Wieder waren neue
Gesichter
dabei, was uns sehr gefreut hat.
Weniger erfreut hat uns die Menge an gefundenem Müll. Vielleicht ist es dem Kerbwochenende
geschuldet,
aber leider reißt es nicht ab und wir bekommen Rüdigers Hänger immer wieder voll.
Zigarettenkippen, Mund-Nasen-Schutz und Pizzakartons sind wir schon lange gewohnt, diesmal kamen
noch
ein ausrangierter Drucker, eine Kochplatte und eine Nähmaschine hinzu. Besonders ärgerlich fand
ich,
dass unter nahezu jeder Laterne, an der ein Wahlplakat hing, die abgeknipsten Kabelbinder lagen,
mit
denen die Plakate vorher befestigt waren.
Die goldene Müllzange des Monats geht aber an den Herrn, der vergessen hat seinen
Adressaufkleber vom
Karton der neuen Feuerschale zu entfernen, bevor er diesen in die Landschaft warf.
An diesem (und teilweise am vorigen) Wochenende fand außerdem im gesamten Landkreis die Aktion
„Saubere
Landschaft“ statt. Umliegende Orte wie z.B. Dieburg, Reinheim, Erzhausen, Mühltal, Münster und
Groß-Umstadt nahmen teil. Umso erstaunter waren wir, dass die Gemeinde Roßdorf nichts anbot.
Vielleicht
ist es im Trubel der Wahlen ja nur untergegangen. Sollte die Gemeinde hier noch etwas nachholen
wollen,
scheuen Sie sich bitte nicht uns anzusprechen. Wir sind gerne bereit mitzuplanen.
Auch für alle anderen gilt weiterhin: macht einfach mal mit. Unter www.cleanup-rossdorf.de könnt
ihr
euch eine Route aussuchen, oder ihr geht einfach von zu Hause los, meist findet man im direkten
Umfeld
schon genug Wildmüll. Wichtig ist: seid am 07. November um 13 Uhr mit eurem Müll am Roßdörfer
Freibad,
oder ca. 15 Minuten später in Gundernhausen am Kerbplatz, damit ihr eure Beute auch bei uns
loswerdet:
So entstehen euch keine Kosten für die Entsorgung des Wildmülls.
Kristina Wallmichrath und das Orgateam vom Cleanup Rossdorf/Gundernhausen
September 2021
Clean Up Roßdorf / Gundernhausen mit positiver Bilanz nach Teilnahme beim Tag der Nachhaltigkeit am 26.09.21 in Roßdorf
Wow, ich hätte jetzt nicht erwartet, dass das so nicht in den Papiermüll darf“, sagt eine
Besucherin
erstaunt, nachdem sie gemeinsam mit unserer Aktiven Kristina Wallmichrath unserer interaktives
„Wo kommt
der Müll rein“ Spiel gespielt hat. Dabei sollte man meinen, dass wir im Allgemeinen wissen wie
man den
Hausmüll richtig trennt und auch entsorgt – aber auch wir werden da immer noch überrascht.
Konserven
kommen in den Gelben Sack und Backpapier ins Altpapier?
Oder? Was meinen Sie?
Tatsächlich landet das Backpapier nicht im Altpapier, auch wenn es einige Besucher:innen
vermuteten,
aufgrund der Beschichtung muss es tatsächlich sogar in den Restmüll, nicht mal in den Gelben
Sack, auch
wenn auf der Verpackung ein Grüner Punkt aufgedruckt ist.
Unser Tipp: Kaufen Sie sich ein wiederverwendbares Backblech aus Glas oder eine Dauerbackmatte
aus
Silikon.
Glas ist schnittfest, allergikerfreundlich und geschmacksneutral. Zudem haben Glasbackbleche den
Vorteil, dass sie bis zu hohen Temperaturen hitzebeständig sind und es dank der porenfreien
Oberfläche
leicht zu reinigen ist. Dauerbackmatten sind wiederverwendbar und die meisten Matten lassen sich
einfach
reinigen und können sogar in die Spülmaschine. Zusätzliches Feature: Man kann es zum Kneten,
Ausrollen
und Ausstechen von Teigen nutzen.
Wussten Sie? Silikon stammt von Silizium, einem natürlichen Element, welches in Sand, Quarz und
Gesteinen vorkommt. Für die Herstellung des Kunststoffes werden keine fossilen Rohstoffe
benötigt.
Anders als andere Kunststoffe benötigt es keine Weichmacher und kann unbedenklich verbrannt
werden. Also
absolut nachhaltig und Geld spart es auch!
Eindruck machte an diesem Tag auch unsere „Girlande der Schande“, bestückt mit wildem Müll aus
unseren
Sammelaktionen (siehe Bild oben links). Kein schöner Anblick aber effektiv. Es folgten weitere
interessante Gespräche mit vielen
interessierten Roßdörfern, jene die uns schon kannten, jene die es nun tun, und jene die selbst
bereits
aktiv in Roßdorf und Umgebung Wildmüll sammeln und dadurch einen wichtigen Beitrag leisten! Wir
sagen
DANKE!
Die nächste Aktion ist am Sonntag, den 03.10.21 | www.cleanup-rossdorf.de | Wir freuen uns auf
aktive
Teilnahme!
Sabrina Anna Hänsel
August 2021
Clean Up im August
Wie angekündigt fand wegen der Sommerferien unser Clean Up im August ausnahmsweise am letzten
Sonntag im
Monat statt.
Neben dem üblichen Wildmüll von Getränkebechern, Snackverpackungen, Masken, Kippen und deren
Schachteln
sowie diverser Flaschen aller Größen mit und ohne Pfand waren die besonderen Fundstücke diesmal
ein
Auspuff (!) und ein Pfahl, wie auf dem Foto zu sehen. Der Bollerwagen gehört natürlich nicht
dazu, den
haben wir uns gebraucht gekauft um den Wildmüll besser transportieren zu können, was sich bei
großen
Fundstücken als besonders hilfreich erweist.
Das nächste Clean Up findet in knapp 5 Wochen, am ersten Sonntag im Oktober statt.
In knapp 4 Wochen feiern wir in Roßdorf den Tag der Nachhaltigkeit. Wir vom CleanUp
Roßdorf/Gundernhausen sind ebenfalls dabei: Am 26.9. von 14:00 bis 18:00 im Bürgerzentrum/Neue
Schule in
Roßdorf. Schaut doch mal vorbei!
Katrin Rose
Juli 2021
CleanUp CleanUp im Juli
Noch bevor der Regen sich über uns ergießen konnte hatten wir diesen ersten Sonntag im Juli bei
angenehmen
Temperaturen das allmonatliche Sammeln von Wildmüll hinter uns gebracht. Es grummelte allerdings
schon
in
der Ferne als wir gegen 13:00 unsere Müllsäcke zum Treffpunkt brachten.
Diesmal gibt es leider keine besonders erwähnenswerten Fundstücke oder Anekdoten. Daher mal ein
typischer
Wildmüllbeutel von innen.
Masken, Snackverpackungen und Getränkeverpackungen. Besonders um die Rehbergschule wurde davon
sehr viel gefunden. Im Sinne der Umwelt: liebe Eltern, bitte gebt euren Kindern Essen und
Trinken in
wiederverwendbaren Mehrwegbehältern mit. Liebe Kinder, bitte werft euren Müll nicht einfach in
die Natur
oder
auf den Gehweg, wenn ihr Essen oder Trinken in Einwegverpackungen mitbekommt. Und natürlich
vielen Dank
an alle, die das schon (immer) richtig machen!
Auch überall sonst finden wir nach wie vor Müll dieser Art. Deshalb bitten wir alle: nutzt wenn
es geht
Mehrwegbehälter für Essen und Trinken wenn ihr außer Haus geht. Das verhindert nicht nur
(Wild-)müll,
sondern schont auch Ressourcen, da Material und Energie benötigt werden um diese vermeidbaren
Einwegverpackungen herzustellen.
ACHTUNG: Da die meisten in den Sommerferien im Urlaub sind, fällt das CleanUp am ersten Sonntag
im
August aus! Da am ersten Sonntag im September der Naturerlebnistag rund um den Bessunger Forst
stattfindet, findet das nächste CleanUp am letzten Sonntag im August, den 29.8. statt. Schonmal
vormerken! Schaut auch auf: www.cleanup-rossdorf.de.
Katrin Rose
Juni 2021
Aufheben statt aufgeben
Trotz langen Wochenendes haben sich wieder viele fleißige Helfer auf unserer Homepage
eingetragen
(www.cleanup-rossdorf.de) und am ersten Sonntag im Juni Wildmüll gesammelt. Dieses mal hatten
wir
teilweise den Eindruck: es wird besser. „Aufheben statt aufgeben“ ist nicht nur das Motto des
Clean Ups
in Dieburg, sondern auch in Roßdorf - und es scheint erste Früchte zu tragen. Rüdigers Anhänger
war
diesmal deutlich weniger voll. Aufmerksame Leser:innen mögen sich erinnern, dass dieser die
letzten Male
eher überquoll. Dank ZAW waren wir außerdem mit zusätzlichen Greifzangen, Warnwesten,
Arbeitshandschuhen
und Müllsäcken ausgestattet. Vielen Dank dafür nochmal!
Das Wort „teilweise“ steht weiter oben aber nicht umsonst. Denn gerade an der Kubig befand sich
wieder
unglaublich viel Verpackungs- und Getränkemüll aller Art. Der Vorschlag meines 6-jährigen Sohns
war,
dass man doch mal bei der Werbung für diese Produkte sagen sollte, dass man den Müll nicht in
die Natur
schmeißen soll. Eine weitere Anekdote kommt von Felix. Er wollte einen kleinen Plastikdeckel
aufheben,
der sich aber dann als Kuppe eines Regenschirms herausstellte, welcher komplett in der Erde
vergraben
war, bis auf die Kuppe eben.
Für alle aktiven Mitsammler:innen → wir haben eine Gruppe auf slack gegründet. Wer dort dabei
sein
möchte, meldet sich bitte bei info@cleanup-rossdorf.de.
Das nächste Clean Up findet am ersten Sonntag im Juli, den 4.7. statt!
Katrin Rose
Mai 2021
CleanUp Roßdorf / Gundernhausen im Mai
Wie jeden ersten Sonntag im Monat waren wir am 2.Mai wieder in Roßdorf und Gundernhausen
unterwegs, um
wilden Müll zu sammeln. Dieses Mal wurde es zu unserer Freude sogar einige Tage zuvor von der
Klimahelden App des Landkreises Darmstadt-Dieburg (klimahelden-darmstadt-dieburg.de) als
Tagestipp
angezeigt!
Hier nochmal der Ablauf: wer mitmachen möchte trägt sich auf unserer Webseite
cleanup-rossdorf.de ein.
Entweder sucht man sich eine der vorgeschlagenen Routen aus oder gibt selbst eine Strecke/einen
Ort ein,
wo man Wildmüll sammeln möchte. Dann sammelt jede bzw. jeder wie es gut passt, oder aber zu der
vorgeschlagen Zeit von 11:00 bis 13:00. Wichtig ist nur, dass man zur richtigen Zeit am Abholort
ist, wo
Rüdiger mit dem Hänger vorbei gefahren kommt um den Wildmüll einzusammeln und am Folgetag zum
Bauhof zu
bringen.
Besondere Fundstücke dieses mal waren u.a. Tanzschuhe, eine Mikrowelle und eine Schreibmaschine.
Erwähnenswert ist auch das Schnapsflaschenlager im Gebüsch vorm Parkplatz der Justin Wagner
Schule. Oder
auch der Mülleimer ohne Eimer, wo sich die Leute immerhin bemüht haben den Müll dorthin zu
schmeißen, wo
er hingehören würde, siehe Foto. Der meiste Wildmüll liegt aber nicht in solchen „imaginären“
Mülleimern, sondern in der Natur, auf dem Gehweg, im Gebüsch oder auch in privaten Grundstücken.
Die
Liste der Fundorte und vor allem Fundstücke lässt sich beliebig fortsetzen.
Das nächste CleanUp ist am Sonntag, den 6.Juni. Wir freuen uns über alle, die mitmachen!
Katrin Rose
April 2021
„Wie Pilze sammeln, nur erfolgreicher“
Entgegen der schlechten Wetterprognose hatten wir am Sonntag, dem 11. April, wieder strahlenden
Sonnenschein
und viele aktive HelferInnen, als wir den wilden Müll in und um Roßdorf/Gunderhausen
aufsammelten. Auch
an
diesem Tag wurde Rüdiger Dunkers Hänger leider wieder übervoll, wie man auf dem Bild sehen kann.
„Wie
Pilze
sammeln, nur erfolgreicher“, war seine treffende Bemerkung dazu.
Was man als WildmüllsammlerIn alles so findet ist schon kurios. Die besonderen Fundstücke dieses
Mal
waren
u.a. Schallplatten, Kühlaggregate und Matratzen im Wald. Solche großen Fundstücke wie Matratzen
kann man
allerdings nicht mitnehmen, sondern über die MüllWeg! App (www.muell-weg.de) oder neuerdings
auch über
die
ZAW App (www.zaw-online.de/zaw-app) melden. Die zuständige Stelle wird dann informiert und
sollte sich
um
eine zeitnahe Entsorgung kümmern. Verschiedene TeilnehmerInnen haben damit auch schon positive
Erfahrung
gemacht. Wer beim nächsten Spaziergang also über große Fundstücke stolpert, einfach mal das
Handy zücken
:)
Was man sich als Wildmüllsammler (hier ist das männliche Geschlecht gemeint) leider manchmal
auch
anhören
muss sind Sprüche wie „Machst du das freiwillig, oder leistest du Sozialstunden?“. Schade, dass
solche
Vorurteile in manchen Köpfen sind. Immerhin, von den meisten Leuten, die uns beim Sammeln
begegnen
bekommen
wir einen Daumen hoch.
Zudem sei erwähnt, dass wir uns als Gruppe seit unserer ersten Tour auch um die wild entsorgten
Masken
kümmern, und diese nicht nur alle 4 Wochen aufsammeln, generell ist unsere Initiative
ganzheitlich zu
sehen,
meist haben wir Aktiven immer eine Mülltüte dabei, ob beim Gassi gehen, Spazieren, oder
Ausreiten. 😉
Die Corona-Pandemie ist nicht nur ein Problem für unsere Gesundheit, sondern zunehmend auch für
die
Gesundheit unserer Umwelt. Diesen #maskenmüll sammeln wir demnach ebenfalls auf und entsorgen
diesen
richtig, zumindest in den nächsten Mülleimer. Das ist einfach - und jeder kann mithelfen. Die
eigenen
Funde
kann man online eintragen unter: www.worldcleanupday.de/masken
Das nächste CleanUp ist bereits in 3 Wochen, am Sonntag den 2. Mai, ab 11 Uhr. Wir freuen uns
über alle,
die
mitmachen!
Katrin Rose & Sabrina Anna Hänsel
März 2021
CleanUp Roßdorf / Gundernhausen
Wie jeden ersten Sonntag im Monat haben wir auch am 7. März wieder Wildmüll gesammelt. Der Ablauf ist folgendermaßen: Alle, die mitmachen wollen, tragen sich auf cleanup-rossdorf.de ein. Hier kann man eine der vorgeschlagenen Routen auswählen oder (neu!) einen selbstgewählten Ort eintragen. Von 11:00 bis 13:00 läuft jede:r dann die selbst gewählte Strecke ab und sammelt den Wildmüll in mitgebrachten Tüten ein. Als Müllgreifer eignen sich neben den eigenen Händen spezielle Greifer oder auch einfache Holzgrillzangen. Was man halt so zu Hause da hat oder sich besorgen kann.
Man kann natürlich auch schon Samstags sammeln oder auch zu einer anderen Zeit am Sonntag morgen. Wichtig ist, dass man rechtzeitig an der Sammelstelle zum Abgeben ist. Das ist gegen 13:00 vor dem Freibad in Roßdorf und ca. 15min später am Kerbplatz in Gundernhausen. Rüdiger kommt mit seinem Hänger gefahren, sammelt den Müll ein und bringt ihn am Folgetag zum Bauhof. Die Kosten der Müllentsorgung übernimmt die Gemeinde.
An diesem Sonntag war nicht nur der 50. Geburtstag der Maus (Herzlichen Glückwunsch!) und strahlend schönes Wetter, es waren auch wieder viele Menschen dabei. Das freut uns sehr! Was uns weniger freut ist, dass der Hänger jedes mal voll wird, ja, sogar überquillt – siehe Foto.
Neugierig geworden? Neben unserer Webseite, cleanup-rossdorf.de, sind wir auch in den sozialen Medien präsent: neben einer Facebookgruppe, haben wir einen Account bei Instragramm , dem ihr folgen könnt.
Achtung: der erste Sonntag im April ist Ostern. Daher wird das CleanUp im April ausnahmsweise am
2.
Sonntag, den 11.4. sein.
Katrin Rose
November 2020
CleanUp Roßdorf / Gundernhausen – Ehrenamtliche Gruppe startet erfolgreich erstes CleanUp
Am 01. November 2020 war es soweit, initiiert von mehreren ehrenamtlichen Helfern*innen,
darunter
die Organisatoren Sabrina Anna Hänsel, Katrin Rose, Kristina Wallmichrath und Rüdiger Dunker,
fand
unter Wahrung der Hygiene- und Abstandsregeln ein erstes aufräumen unter dem Motto „Unser Ort
soll
sauber bleiben“ in Roßdorf/Gundernhausen statt.
Angelehnt an das große Vorbild des World Cleanup Days (WCD), eine weltweite Bürgerbewegung gegen
die
Vermüllung unseres Planeten und für mehr Sauberkeit in den Kommunen, trafen sich engagierte
Menschen
und Familien am Sonntag, dem 01. November um 11 Uhr am Schwimmbad in Roßdorf.
Ausgestattet mit Mülltüten und Müllgreifern verteilten sich die Helfer*innen auf mehrere Teile
von
Roßdorf und Gundernhausen. Gesammelt wurde u.a. auf dem Rehberg, auf den Feldwegen an der B38,
dem
Bereich um die Kubik, auf mehreren Spielplätzen rund um den Ortskern in Roßdorf, im
Gewerbegebiet
und an den Sporthallen. Nach nicht einmal zwei Stunden Sammelaktion stellten alle erschreckend
fest,
wie viel Müll zu finden war und wie leichtfertig einige Mitmenschen wohl mit dem Thema Müll auch
in
Roßdorf und Gundernhausen umgehen. Ein ganzer Anhänger voller umweltbelastenden Dingen kam da
zusammen, darunter Haushaltsgeräte, vor allem aber Essensverpackungen aus Zellophan,
Zigarettenstummel und Glasflaschen sowie jede Menge Plastik.
Die Ehrenamtlichen sammeln nun in regelmäßigen Abständen weiter und möchten damit auf diese
Thematik
aufmerksam machen. Getroffen wird sich alle vier Wochen, eigenständig und natürlich unter den
notwendigen Vorgaben - zur Eindämmung der Coronapandemie - mit Mundschutz und Abstand und als
alleinstehender Haushalt. Der wilde Müll wird dann zu fest vorgegebenen Stellen in Roßdorf und
Gundernhausen gebracht und von den Organisatoren entsorgt. Die Abholorte werden entsprechend
frühzeitig kommuniziert.
Weitere Infos erhält man in der Facebook-Gruppe: CleanUp Gruppe – Roßdorf Gundernhausen.
Zudem arbeiten wir an einem Online-Tool zur Koordination der weiteren Treffen. Sobald dieses
verfügbar ist, werden wir darüber berichten.
Wir freuen uns über aktive Unterstützer*innen.
Wie kann ich selbst Müll vermeiden? Hier
findet ihr weitere
Anregungen:
Sabrina Anna Hänsel